Bei der Befragung „Am Kaisermühlendamm“ drehte sich alles um die optimale Ausgestaltung der Hundezone. Berthold Heber vom Team HUNDE.GLÜCK war vor Ort und sprach mit den Hundehalter/-innen.
Kritikpunkte: Beschaffenheit des Bodens, keine Wasserstelle, wenig Schattenplätze
Einig waren sich alle befragten Hundebesitzer, dass die Hundezone groß genug sei. Trotzdem sind gravierende Mängel zu beklagen: so sind die aufgestellten Zäune zwar hoch und stabil, aber aufgrund des unebenen Untergrundes bieten sie keine ausreichende Absicherung. An einigen Stellen schaffen es clevere Hunde immer wieder, unterm Zaun durch aus der Hundezone zu entwischen.
Insgesamt wird der Untergrund als nicht artgerecht bezeichnet. Rasen ist kaum noch vorhanden, da dieser nicht bewässert wird. Auch ist der Untergrund voll mit großen Löchern, die große Stolperfallen darstellen, zumal es in der Hundezone keine Beleuchtung gibt. Ganz oben auf der Wunschliste der Hundebesitzer an die Stadt Wien stehen daher regelmäßiges Bewässern und Ausbessern der Buddellöcher. Auch eine Wasserstelle direkt in der Hundezone wurde mehrfach gewünscht ebenso wie die Errichtung von Schattenplätzen.
Hier hoffen die Hundehalter am Kaisermühlendamm auf entsprechende Maßnahmen durch die Stadt.
Konflikten mit Kontrollen und Verständnis begegnen
Als recht problematisch wird das Miteinander von Hundebesitzern und Nicht-Hundehaltern angesehen. So würden Nicht-Hundehalter die Hundezone zweckentfremden und Hundehalter kümmern sich in der Hundezone nicht ausreichend um ihr Tier. Der Einsatz von Dogwatchern, die auf artgerechten Umgang der Menschen mit ihren Hunden achten, wurde als sehr wünschenswert angesehen. Auch sollen Grundregeln für alle geschaffen werden, die ein harmonisches Miteinander erreichen.
Gemeinsam mit Nationalrat Harald Troch wird sich das Team HUNDE.GLÜCK der Anliegen annehmen und an die zuständigen Stellen im Bezirk und der Stadt weiterleiten.